fast wie im fernsehen

FAST WIE IM FERNSEHEN
Spieldauer in München vom 23.05. bis 31.05.09

LIEBE UND FERNSEHEN

DAS COMEDY-MUSICAL ÜBER DIE BEIDEN WICHTIGSTEN THEMEN DES LEBENS

Was denkt ein Redakteur einer täglichen Talk-Show, wenn er Verstopfung hat, keinen Parkplatz findet, in einen Hundehaufen tritt, im Bett versagt und von seiner Freundin verlassen wird? – Daraus mach ich eine Sendung!!!!
Was denkt der Produzent einer täglichen Talk-

show, wenn alle diese Sendungen gute Quoten
haben? – Daraus mach ich viel Geld!
Was denken die anderen Redakteure, deren Sendungen nicht so gut ankommen? – Den machen wir fertig!
Was denkt eine junge, arbeitslose Sozialpädagogin, die ABM-mäßig als Sekretärin in einer erfolgreichen Produktionsfirma arbeitet? – Macht doch endlich mal was Vernünftiges, was den Menschen ein Stück weit hilft!
Und was denkt der Schauspieler, der inzwischen erfolgreicher Produzent geworden ist und sich in die Sozialarbeiterin verliebt hat? – An die mach mich ran!

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Und damit ist eigentlich alles erzählt. Das Karussell um Liebe und Macht dreht sich auf Hochtouren. Und was siegt wie immer in diesem ungleichen Kampf? – Die Liebe! Fast jedenfalls....

„FAST WIE IM FERNSEHEN“ ist eine musikalische Sitcom oder ein sitcomisches Musical ... und damit neu.
„FAST WIE IM FERNSEHEN“ ist schnell, frech und respektlos, eben genau wie das Fernsehen ... immer sein will.
„FAST WIE IM FERNSEHEN“ ist verspielt, dramatisch und romantisch, eben genau wie die Liebe ... immer sein sollte.
„FAST WIE IM FERNSEHEN“ nimmt nichts ernst, weder das Fernsehen noch die Liebe ... noch sich selbst.

Und genau das ist wichtig. Denn „FAST WIE IM FERNSEHEN“ ist keine schwer verständliche Satire für Fernseh-Insider oder intellektuelle Kritiker dieses Metiers, sondern ein Stück, das nur eines im Sinn hat: 2 Stunden Lachen. Selbstverständlich bleiben beißender Spott und intelligente Sprüche nicht auf der Strecke, aber man muss keine Insider, Fernsehkritiker oder –geschädigter sein, um hier seinen Spaß zu haben. Man muss nur schon mal ferngesehen (und geliebt) haben.

TV-Autor Michael Tasche (Harald Schmidt, Hape Kerkeling, Das Amt) hat seine Fernseh-Erfahrungen hinter den Kulissen zu einem frechen Musical verarbeitet. Dabei ist es aber keine Abrechnung mit der Fernsehwelt, sondern die liebevolle Feststellung, dass Fernsehschaffende auch nur normale Menschen sind – viel normaler, als sie selbst wahr haben wollen.

Bei der Musik hat Komponisten-Legende Gert Wilden (Lederstrumpf, Hildegard Knef, Schulmädchenreport) eine Gratwanderung geschafft zwischen Kitsch, der in Richtung Schlager oder Operette geht, und Kunst, die die Anforderungen des oftmals bitterbösen Textes perfekt erfüllt.

10 Musical-Schauspieler, unterstützt von 5 Live-Musikern, agieren in 49 Rollen rasant, bunt und respektlos, aber dann wieder dramatisch, kitschig und romantisch – eben „fast wie im Fernsehen“ – nur besser – und live.

Buch und Regie: Michael Tasche Komposition: Gert Wilden